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7. Juni 2024Intersport Grabert unterstützt unsere Spendenaktion mit Sachspende für die Zugspitzwanderung
11. Juni 2024Chronische Rückenschmerzen betreffen weltweit Millionen Menschen und können das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen. Allein in Deutschland leiden rund 15 Millionen Menschen regelmäßig unter Rückenschmerzen. Diese Schmerzen sind nicht nur unangenehm, sondern können auch zu ernsthaften Einschränkungen in der Lebensqualität führen.
Wusstest du, dass Rückenschmerzen einer der häufigsten Gründe für Krankschreibungen in Deutschland sind? Oder dass etwa 85% der Bevölkerung mindestens einmal in ihrem Leben an Rückenschmerzen leiden.
Chronische Rückenschmerzen können viele Ursachen haben und beeinträchtigen das Leben vieler Menschen. Aber was sind die häufigsten Auslöser? Hier sind einige Hauptfaktoren, die zu anhaltenden Rückenschmerzen führen können:
– Schlechte Haltung: Eine dauerhaft falsche Körperhaltung kann die Wirbelsäule belasten und zu chronischen Schmerzen führen. Achte auf eine ergonomische Sitzposition, besonders bei der Arbeit.
– Verletzungen: Unfälle oder Sportverletzungen können langfristige Schäden verursachen. Selbst scheinbar kleine Verletzungen sollten ernst genommen und richtig behandelt werden.
– Degenerative Erkrankungen: Erkrankungen wie Arthritis oder Bandscheibenvorfälle verschlimmern sich mit der Zeit und verursachen chronische Schmerzen.
– Bewegungsmangel: Ein inaktiver Lebensstil schwächt die Muskulatur und erhöht das Risiko für Rückenschmerzen. Regelmäßige Bewegung und gezieltes Training sind essenziell.
– Myofasziale Verbindungen der Organe: Organe sind durch myofasziale Strukturen mit der Wirbelsäule verbunden. Störungen oder Spannungen in diesen Verbindungen, wie im Zwerchfell oder den Bauchmuskeln, können Rückenschmerzen verursachen. Eine ganzheitliche Betrachtung des Körpers hilft, diese Zusammenhänge besser zu verstehen und zu behandeln.
– Stress: Chronischer Stress kann die Schmerzempfindlichkeit erhöhen und Rückenschmerzen verschlimmern. Techniken zur Stressbewältigung wie Meditation oder Yoga können helfen, Rückenschmerzen zu lindern.
Was kann die Osteopathie für dich tun?
1. Osteopathische Manipulative Therapie (OMT)
• Was ist das?: Manuelle Techniken zur Mobilisierung der Muskeln und Gelenke.
• Wie funktioniert es?: Der Osteopath nutzt sanfte Bewegungen, um die Beweglichkeit zu verbessern und Schmerzen zu lindern.
2. Myofasziale Entspannung (MFR)
• Was ist das?: Behandlung von Bindegewebe und Muskeln.
• Wie funktioniert es?: Durch Druck und Dehnungen werden Verspannungen im myofaszialen Gewebe gelöst.
3. Craniosacrale Therapie (CST)
• Was ist das?: Behandlung von Schädel und Kreuzbein.
• Wie funktioniert es?: Sehr sanfte Berührungen zur Förderung der Selbstheilungskräfte des Körpers.
4. Osteopathische Viszerale Manipulation (OVM)
• Was ist das?: Behandlung der inneren Organe.
• Wie funktioniert es?: Manuelle Techniken zur Verbesserung der Beweglichkeit und Funktionalität der Organe.
Eine Studie von 2021 bestätigt die Wirksamkeit dieser Behandlungen https://www.osteokompass.de/wissen-news—2698—-ngel-2698 https://vosd-online.de/2024/05/22/wirksamkeit-osteopathischer-interventionen-bei-chronischen-unspezifischen-unteren-rueckenschmerzen/
Diese fünf einfachen Übungen können dir helfen, deine Beschwerden zu lindern und deine Rückenmuskulatur zu stärken. 💪💆♂️
- Knie zur Brust ziehen: Lege dich auf den Rücken, ziehe abwechselnd ein Knie zur Brust und halte es mit beiden Händen fest. Spüre die Dehnung im unteren Rücken und halte die Position für 20-30 Sekunden. Wiederholen dies mehrmals.
- Beckenlift: Lege dich auf den Rücken, beuge die Knie und stelle die Füße flach auf den Boden. Hebe langsam das Becken an, sodass dein Körper eine gerade Linie bildet. Spanne dabei dein Gesäßmuskulatur an und halte die Position für einige Sekunden, bevor du das Becken wieder senkst. Wiederhole dies mehrmals.
- Katze-Kuh-Übung: Gehe auf alle Viere und wechsel zwischen der Katzen- und Kuh-Position. Runde dabei langsam den Rücken nach oben wie eine Katze und senke ihn dann in die Kuh-Position, indem du den Bauch nach unten sinken lässt. Bewege dich fließend zwischen diesen beiden Positionen hin und her, um deine Wirbelsäule zu mobilisieren.
- Seitliche Dehnung: Stehe aufrecht mit leicht gebeugten Knien, hebe einen Arm über den Kopf und neige dich zur Seite, während der andere Arm am Körper entlang gleitet. Spüre die Dehnung entlang der Seiten deines Oberkörpers und halte die Position für einige tiefe Atemzüge. Wechsel dann zur anderen Seite.
- Rückenstrecker: Lege dich auf den Bauch, stütze dich auf die Unterarme und hebe langsam Oberkörper und Kopf an, während dein Becken am Boden bleibt. Halte diese Position für einige Atemzüge und senke dann deine Oberkörper wieder ab. Diese Übung stärkt die Muskulatur im unteren Rückenbereich und kann helfen, Lendenwirbelsäulenbeschwerden zu lindern.
Führe diese Übungen regelmäßig durch, idealerweise täglich oder zumindest mehrmals pro Woche, um deine Rückenmuskulatur zu stärken, Verspannungen zu lösen und deine Lendenwirbelsäule zu unterstützen. Es ist wichtig, die Übungen langsam und kontrolliert auszuführen sowie auf deinen Körper zu hören, um Überlastungen zu vermeiden.