Osteopathie und Endometriose
11. August 2023Infantile Haltungsassymmetrie
22. August 2023Adorjàn-Schaumann K., Sehne (Höhrhan) G., Wille H., Wolff A.
Chronische Lumbalgie. COE 1999. Abstract lesen
Studienziel (objective): Prüfung der Hypothese, ob die osteopathische Behandlung im Hinblick auf die therapeutische Wirksamkeit in der Lage ist, auf die funktionelle Beeinträchtigung und die Schmerzen der an chronischer Lumbalgie leidenden Patienten einen spezifischen Effekt zu erzielen.
Studiendesign (design): Kontrollierte, randomisierte, einfachblinde, prospektive Interventionsstudie.
Quellen (data extraction): Kontrollierte klinische Studien und Studien der Grundlagenforschung, die in den Ländern Deutschland, England, Österreich, Holland, Skandinavien, Ost- und Südosteuropa, Australien und Neuseeland durchgeführt wurden – veröffentlicht oder unveröffentlicht.
Ort der Durchführung (setting): Vier Osteopathen, ausgebildet am COE München, Dauer der Studienarbeit von Februar ’97 bis Juni ’99
subjects and methods: Randomisierte Aufteilung der 57 Patienten in 29 Patienten der Gruppe A (Verum-Gruppe) und 28 Patienten der Gruppe B (Sham-Gruppe). Neben Intention to treat -Analyse Durchführung einer explorativen Studie an allen 28 Patienten der Sham- Gruppe.
Behandlungen: 5 Behandlungen im Abstand von 15 Tagen. Auswertung durch diverse Fragebögen:
1. lumbalgiespezifisch
2. Schmerzskalen
3. krankheitsübergreifend
primäre und sekundäre Zielparameter: (PZP / SZP, main outcome measures): Lebensqualität (Roland & Morris) Schmerz / Gesundheitszustand / Osteopathische Untersuchungen / Therapieverträglichkeit.
Resultate (results): Osteopathische Behandlung gegenüber der Sham-Behandlung zeigte eine statistisch signifikante Verbesserung hinsichtlich primärer und sekundärer Zielparameter und erzielt einen klinisch relevanten spezifischen Effekt.
Fazit (conclusions): Osteopathie zeigt sich als eine sehr effiziente Behandlungsmethode ohne große Nebenwirkungen für Patienten mit chronischer Lumbalgie.