FAQ
Wir wissen: Der erste Schritt in eine neue Behandlung bringt oft viele Fragen mit sich. Deshalb findest du hier die häufigsten Anliegen rund um unsere Praxis, die osteopathische Begleitung und den Ablauf deiner Termine.
Unsere Antworten sollen dir dabei helfen, Sicherheit und Orientierung zu gewinnen – ob du zum ersten Mal zu uns kommst oder uns und unsere Arbeitsweise besser kennenlernen möchtest.
Wenn deine Frage hier nicht dabei ist, melde dich gerne persönlich bei uns – wir nehmen uns Zeit.
Allgemeine Fragen zur Osteopathie
Osteopathie ist ein ganzheitlicher Ansatz, bei dem der Mensch als Einheit aus Körper, Geist und Seele betrachtet wird. Die Behandlung erfolgt ausschließlich mit den Händen – durch gezielte, sanfte Techniken werden Bewegungseinschränkungen im Gewebe, den Gelenken oder inneren Strukturen aufgespürt und behandelt. Ziel ist es, die Selbstregulation des Körpers anzuregen und ihn dabei zu unterstützen, wieder in ein natürliches Gleichgewicht zu finden.
Osteopathie kann in vielen Lebensphasen und bei unterschiedlichsten Beschwerden unterstützend wirken – immer abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse. Häufig kommen Patient:innen mit folgenden Themen zu uns:
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Säuglinge: z. B. Unruhe, Stillprobleme, Asymmetrien, Verdauungsbeschwerden
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Kinder: z. B. Konzentrationsschwierigkeiten, häufige Infekte, Haltungsveränderungen
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Erwachsene: z. B. Rückenschmerzen, Verspannungen, Verdauungsprobleme, Stressregulation
Die Osteopathie ersetzt keine medizinische Abklärung – sie kann jedoch sinnvoll ergänzen, begleiten und Impulse zur Selbstregulation setzen.
Zu Beginn nehmen wir uns Zeit für ein ausführliches Gespräch: Welche Beschwerden bestehen, wie ist der bisherige Verlauf, welche Vorerkrankungen gibt es? Danach folgt die osteopathische Untersuchung – dabei wird mit den Händen erspürt, wo Spannungen, Blockaden oder Bewegungseinschränkungen bestehen. Die Behandlung erfolgt ebenfalls manuell, angepasst an Alter, Beschwerden und Gewebequalität. Am Ende geben wir gern alltagsnahe Empfehlungen mit auf den Weg.
Das ist sehr individuell und hängt von verschiedenen Faktoren ab: Alter, Beschwerdebild, Dauer der bestehenden Symptome und der Reaktion des Körpers auf die erste Behandlung. In der Regel liegen zwischen den Terminen mehrere Wochen, damit der Körper Zeit hat, auf die gesetzten Impulse zu reagieren. Bei akuten oder komplexen Themen kann zu Beginn ein kürzerer Abstand sinnvoll sein. Wir besprechen gemeinsam, welcher Rhythmus für dich oder dein Kind passend ist.
Ja, viele Menschen nutzen osteopathische Behandlungen präventiv – also bevor Beschwerden entstehen. Gerade in Phasen großer körperlicher oder emotionaler Veränderungen, wie z. B. im Wachstum, in der Schwangerschaft oder bei hoher Belastung im Alltag, kann eine osteopathische Begleitung dabei helfen, Spannungen frühzeitig wahrzunehmen und das Körpergefühl zu stärken. Die Behandlung orientiert sich immer am aktuellen Zustand – auch ohne Symptome kann sie Impulse zur Regulation setzen.
Physiotherapie und Osteopathie können sich sehr gut ergänzen – sie setzen jedoch unterschiedliche Schwerpunkte. Während die Physiotherapie oft gezielt auf einzelne Beschwerden oder Körperregionen eingeht, betrachtet die Osteopathie den Körper als Ganzes: nicht nur Muskeln und Gelenke, sondern auch innere Organe, Faszien und das Nervensystem werden in die Untersuchung und Behandlung einbezogen. Die osteopathische Begleitung ist rein manuell und folgt keinen festen Übungsplänen – sie richtet sich individuell nach dem, was der Körper im Moment zeigt.
Die Osteopathie entwickelt sich stetig weiter und wird zunehmend wissenschaftlich erforscht. Es gibt bereits Studien, die Hinweise auf positive Effekte bei bestimmten Beschwerdebildern zeigen. Dennoch ist die Datenlage nicht bei allen Themen eindeutig – darum verstehen wir Osteopathie nicht als Ersatz für medizinische Diagnostik, sondern als ergänzende, ganzheitliche Begleitung. Unser Anspruch ist es, fachlich fundiert, verantwortungsbewusst und individuell zu arbeiten – auf Basis von Erfahrung, Anatomie und aktuellen Erkenntnissen.
Ja – osteopathische Behandlungen bei Babys sind besonders sanft und angepasst an das empfindliche Gewebe. Es handelt sich nicht um Manipulationen oder kräftige Techniken, sondern um achtsame Berührungen, die Spannungen erspüren und dem Körper helfen können, sich selbst zu regulieren. Babys zeigen oft sehr deutlich, was ihnen guttut – wir arbeiten stets in ihrem Tempo und mit viel Feingefühl. Eltern dürfen während der gesamten Behandlung dabei sein und erhalten auf Wunsch begleitende Hinweise für den Alltag.
Spezielle Fragen für Babys und Kinder
Grundsätzlich ist eine osteopathische Begleitung bereits ab den ersten Lebenstagen möglich – zum Beispiel nach einer Geburt mit besonderen Umständen wie Kaiserschnitt, Saugglocke oder einer langen Geburtsphase. Aber auch ohne erkennbare Beschwerden kann ein früher Termin sinnvoll sein, um Spannungen zu erkennen, bevor sich Muster festigen. Ob und wann ein Termin sinnvoll ist, besprechen wir gern individuell – auch mit Blick auf eure ersten Wochen als Familie.
Viele Eltern kommen mit ihren Babys zu uns, wenn sie Auffälligkeiten wahrnehmen – zum Beispiel häufiges Weinen, Schwierigkeiten beim Trinken oder Verdauungsprobleme. Die Osteopathie kann in solchen Fällen eine wertvolle Ergänzung zur medizinischen Abklärung sein. Wir beobachten, tasten sanft und achten auf feinste Reaktionen. Ziel ist es, Spannungsmuster zu erkennen, die das Wohlbefinden beeinflussen könnten – immer in enger Abstimmung mit den Eltern und mit großer Achtsamkeit für das Kind.
Für jeden Termin sind insgesamt 50 Minuten eingeplant – inklusive Gespräch mit den Eltern, Beobachtung des Kindes sowie osteopathischer Untersuchung und Behandlung. Manche Babys brauchen längere Ruhephasen, andere signalisieren früh, wenn genug ist. Wenn wir merken, dass keine weiteren Impulse notwendig sind, kann die Sitzung auch kürzer ausfallen. Wir richten uns dabei immer nach dem aktuellen Bedarf und dem Tempo des Kindes – nicht nach einer starren Zeitvorgabe.
Bitte bring eine kleine Decke oder ein Handtuch als Unterlage mit – das schafft eine vertraute Umgebung für dein Kind. Zusätzlich sind eine frische Windel, etwas zu trinken oder ein kleiner Snack (je nach Alter) und eventuell ein Lieblingsspielzeug hilfreich. Bei Säuglingen kann auch ein Ersatzbody sinnvoll sein. Wenn medizinische Unterlagen vorliegen (z. B. Mutterpass, U-Heft, Befunde), darfst du diese gerne mitbringen – sie helfen uns, das Gesamtbild besser einzuordnen.
Das ist völlig normal – vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern. Sie kommunizieren auf ihre eigene Weise, wenn ihnen etwas zu viel ist, sie müde oder hungrig sind oder einfach Nähe brauchen. Wir nehmen uns die Zeit, die es braucht, und arbeiten immer im Tempo des Kindes. Stillen, Kuscheln oder kurze Pausen sind jederzeit möglich. Die Behandlung wird individuell angepasst – ohne Druck und mit viel Verständnis für die jeweilige Situation.
Osteopathie in der Schwangerschaft
Eine osteopathische Behandlung ist grundsätzlich in jeder Phase der Schwangerschaft möglich – vom ersten Trimester bis kurz vor der Geburt. Wir passen unsere Techniken und den Behandlungsansatz individuell an die jeweilige Schwangerschaftswoche, die körperlichen Veränderungen und dein aktuelles Befinden an. Besonders im zweiten und dritten Trimester kommen viele Frauen zu uns, um den Körper während des Wachstumsprozesses zu begleiten und Spannungen vorzubeugen.
Ja – viele Schwangere kommen nicht wegen akuter Beschwerden, sondern um ihren Körper bewusst zu begleiten.
Die Schwangerschaft bringt große körperliche und hormonelle Veränderungen mit sich: Becken, Wirbelsäule, Organe und Bänder leisten enorme Anpassungsarbeit. Durch sanfte osteopathische Impulse können Spannungen früh wahrgenommen und der Körper in seiner Anpassung unterstützt werden.
Oft berichten Schwangere, dass sie sich nach der Behandlung freier, aufgerichteter und innerlich ruhiger fühlen – ein guter Ausgangspunkt für die weitere Schwangerschaft und die bevorstehende Geburt.
Viele Schwangere wenden sich an uns bei:
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Becken- oder Rückenschmerzen
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ISG-Blockaden oder Symphysenbeschwerden
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Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich
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Druckgefühl im Bauch oder Rippenbereich
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Verdauungsproblemen
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Beckenbodenbeschwerden oder häufigem Harndrang
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Ruhelosigkeit, innerer Anspannung oder Schlafproblemen
Die Behandlung wird immer individuell abgestimmt – mit achtsamen Techniken, die dem Körper Raum geben und die Selbstregulation unterstützen. Auch nach der Geburt, z. B. bei Narbenzug nach Kaiserschnitt, Stillproblemen oder emotionaler Erschöpfung, kann eine osteopathische Begleitung sinnvoll sein.
Ja – die osteopathische Behandlung in der Schwangerschaft ist besonders sanft, achtsam und angepasst an jede Phase. Wir arbeiten mit viel Feingefühl, ohne Druck oder ruckartige Techniken, und achten dabei immer auf deine Rückmeldung und dein Körpergefühl.
Ziel ist es, Spannungen zu lösen und dem Körper zu mehr Bewegungsfreiheit zu verhelfen – auf eine Weise, die für dich und dein Kind angenehm und sicher ist.
Viele Schwangere empfinden die Behandlung als wohltuende Auszeit – mit positiven Effekten auf Haltung, Atmung, Verdauung und inneres Gleichgewicht.
Ja, wir begleiten dich auch in der späten Schwangerschaft, rund um den Geburtstermin und in der ersten Zeit nach der Entbindung. Gerade nach der Geburt ist es oft hilfreich, den Körper bei der Rückbildung, der Narbenheilung und der Neuorientierung zu unterstützen.
Häufige Themen nach der Geburt sind:
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Zugspannungen im Bereich von Kaiserschnitt- oder Dammnähten
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Beckenbodenwahrnehmung und -entlastung
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Verspannungen durch Stillpositionen oder Tragen
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emotionale Erschöpfung und Überforderung
Auch wenn du das Gefühl hast, „nicht ganz im Körper angekommen zu sein“, nehmen wir das ernst und begleiten dich auf deinem Weg zurück in deine Mitte – achtsam, individuell und ohne Druck.
Osteopathie für Erwachsene
Viele Erwachsene kommen zu uns mit Beschwerden wie:
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Rückenschmerzen, Nackenverspannungen oder Blockaden
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Kopfschmerzen oder Kieferproblemen (z. B. Zähneknirschen, CMD)
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Verdauungsproblemen oder Völlegefühl
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Atemeinschränkungen, Zwerchfellspannung oder chronischem Husten
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Schmerzen nach Operationen oder Unfällen
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stressbedingten Symptomen wie innerer Unruhe, Erschöpfung oder Schlafproblemen
Die Osteopathie betrachtet nicht nur das Symptom, sondern das Zusammenspiel aller Körpersysteme. Deshalb schauen wir immer ganzheitlich – mit dem Ziel, Bewegungsfreiheit, Regulation und Körpergefühl zu fördern.
Viele Erwachsene kommen zu uns, weil sie das Gefühl haben, ständig unter Spannung zu stehen – körperlich wie emotional.
Osteopathie kann in solchen Phasen unterstützend wirken, indem sie Spannungen im Gewebe, Zwerchfell oder Nervensystem wahrnimmt und sanfte Impulse zur Regulation setzt. Besonders das vegetative Nervensystem – also der Teil, der für Entspannung und Erholung zuständig ist – steht dabei im Fokus.
Auch ohne konkrete Beschwerden kann eine osteopathische Begleitung helfen, wieder mehr Körperspürsinn, Ruhe und innere Stabilität zu entwickeln.
Ja – langes Sitzen, einseitige Belastungen oder dauerhafte Anspannung am Arbeitsplatz können den Körper aus dem Gleichgewicht bringen. Häufige Folgen sind:
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Verspannungen im Nacken, Rücken oder Kiefer
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eingeschränkte Atmung oder Zwerchfellspannung
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Verdauungsprobleme oder Druckgefühle im Bauchraum
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Konzentrationsschwierigkeiten oder Erschöpfung
In der osteopathischen Behandlung schauen wir, wo der Körper Spannung gespeichert hat, und setzen gezielte Impulse, um Bewegungsspielräume wiederherzustellen. Außerdem geben wir dir alltagsnahe Impulse mit, wie du mit kleinen Veränderungen deinen Körper im Sitzen entlasten kannst.
Bei chronischen Beschwerden steht für uns an erster Stelle: Verstehen, was dein Körper ausdrücken will – ohne ihn auf Schmerzreize zu reduzieren.
Wir nehmen uns Zeit für ein ausführliches Gespräch und tasten behutsam nach Mustern, die sich über Wochen, Monate oder Jahre im Gewebe festgesetzt haben. Dabei geht es nicht nur um die schmerzende Region selbst, sondern auch um versteckte Zusammenhänge, die den Körper in einem Spannungsmuster halten.
Ziel ist es, das Nervensystem zu beruhigen, Strukturen zu entlasten und wieder mehr Bewegungsfreiheit zu ermöglichen – Schritt für Schritt, im Tempo deines Körpers.
Ja – viele Erwachsene kommen mit mehreren gleichzeitig bestehenden Beschwerden, zum Beispiel Rückenschmerzen, Verdauungsproblemen und innerer Unruhe.
In der osteopathischen Behandlung betrachten wir den Menschen als Ganzes. Statt einzelne Symptome isoliert zu behandeln, schauen wir darauf, wie alles miteinander zusammenhängt: Welche Muster oder Spannungen beeinflussen sich gegenseitig? Was braucht dein Körper gerade wirklich?
Du musst dich also nicht entscheiden, mit welchem Symptom du kommst – wir hören genau hin und tasten sorgfältig, um das System als Einheit zu begleiten.
Behandlung & Praxisorganisation
Wenn du unsicher bist, ob eine osteopathische Begleitung in deiner Situation sinnvoll sein könnte, sprich uns gern an. Auf unserer Website findest du viele Informationen zu unserem Ansatz und den Themen, mit denen Patient:innen zu uns kommen. Du kannst uns auch per E-Mail schreiben – wir geben dir gern eine erste Orientierung, ob wir die richtige Anlaufstelle für dein Anliegen sind oder ob eine medizinische Abklärung zunächst sinnvoll wäre.
Die Kosten richten sich nach dem Versicherungsstatus:
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Gesetzlich versichert:
– Ersttermin: 110 €
– Folgetermin (innerhalb eines Jahres): 100 € -
Privat versichert / Beihilfe:
– 129,60 € nach GebüH -
Privat oder gesetzlich mit Heilpraktiker-Zusatzversicherung:
– 134 € nach GebüH -
Notfall-Kurztermin (ca. 25–30 Minuten):
– 85 € (für akute Anliegen, z. B. bei Babys oder Kindern mit dringendem Bedarf)
Die Behandlungskosten werden direkt im Anschluss an den Termin bar oder per EC-Karte bezahlt. Du erhältst eine Rechnung zur Einreichung bei deiner Krankenkasse oder Versicherung.
Viele gesetzliche Krankenkassen bezuschussen osteopathische Behandlungen anteilig. Eine aktuelle Übersicht findest du hier:
👉 www.osteokompass.de/patienteninfo-krankenkassen
🔸 Wichtig zur AOK Baden-Württemberg:
Leider übernimmt die AOK Baden-Württemberg derzeit keinen Zuschuss, wenn die Behandlung in einer rein osteopathischen Praxis mit Heilpraktiker-Erlaubnis erfolgt – auch dann nicht, wenn eine ärztliche Empfehlung vorliegt. Bezuschusst wird aktuell nur, wenn die Behandlung in einer Physiotherapiepraxis ohne Heilpraktiker- oder Arzttitel durchgeführt wird.
Wir halten diese Regelung aus fachlicher und gesundheitspolitischer Sicht für nicht nachvollziehbar – insbesondere im Hinblick auf Qualität, Ausbildung und Versorgungssicherheit.
Bitte informiere dich zusätzlich direkt bei deiner Krankenkasse, ob und unter welchen Bedingungen eine Kostenerstattung möglich ist.
Viele gesetzliche Krankenkassen bezuschussen osteopathische Behandlungen anteilig, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind – zum Beispiel eine ärztliche Empfehlung oder ein entsprechender Nachweis der Qualifikation. Die Höhe des Zuschusses und die Anzahl der erstatteten Sitzungen pro Jahr variieren je nach Kasse.
👉 Eine aktuelle Übersicht findest du unter:
www.osteokompass.de/patienteninfo-krankenkassen
Bitte beachte: Die AOK Baden-Württemberg übernimmt aktuell nur dann einen Zuschuss, wenn die osteopathische Behandlung in einer Physiotherapiepraxis ohne Heilpraktiker- oder Arzttitel erfolgt. Eine rein osteopathische Praxis mit Heilpraktikererlaubnis wird nicht berücksichtigt – auch nicht bei Vorlage einer ärztlichen Empfehlung. Wir empfinden diese Regelung als fachlich nicht nachvollziehbar und bedauern, dass sie Patient:innen die Wahlfreiheit einschränkt.
💡 Unser Tipp: Frag vor dem Termin direkt bei deiner Krankenkasse nach, ob ein Zuschuss möglich ist – so vermeidest du Überraschungen.
Bitte bring ein großes Handtuch oder eine Decke als Unterlage mit – das sorgt für Hygiene und Komfort. Für Babys und Kinder empfehlen wir außerdem:
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eine frische Windel, ggf. Wechselkleidung
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etwas zu trinken oder einen kleinen Snack
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ein Lieblingsspielzeug oder Kuscheltier zur Beruhigung
Wenn du medizinische Unterlagen hast (z. B. U-Heft, Mutterpass, Arztbriefe, Röntgen- oder MRT-Befunde), darfst du diese gern mitbringen – sie helfen uns, dein Anliegen noch besser einzuordnen.
Falls du einen Termin nicht wahrnehmen kannst, gib uns bitte mindestens 24 Stunden vorher Bescheid – so können wir den Platz neu vergeben. Kurzfristig abgesagte oder nicht wahrgenommene Termine stellen wir in Rechnung, da die Zeit fest für dich reserviert war.
Absagen kannst du telefonisch, per E-Mail oder bequem online über unser Terminbuchungssystem.
Unsere telefonische Erreichbarkeit wird über eine freundliche externe Hotline sichergestellt:
Montag bis Donnerstag von 10:30 bis 13:30 Uhr unter 07191 1870799
Wenn du eine direkte Rückmeldung von einem unserer Therapeut:innen benötigst, hinterlass gern eine Nachricht per E-Mail – wir melden uns sobald wie möglich persönlich bei dir zurück.
Ja – und das ist sogar unser bevorzugter Weg!
Du kannst deinen Termin ganz einfach und jederzeit online über unsere Website buchen:
www.therapieschmidt.de/terminbuchung
Das System zeigt dir alle verfügbaren Termine transparent an. Du erhältst eine direkte Buchungsbestätigung und kannst den Termin bei Bedarf auch eigenständig verschieben oder stornieren. So sparst du Zeit – und wir können uns voll auf die Behandlung konzentrieren.
Wir verbinden fachliche Tiefe mit spezialisierter Erfahrung – für jede Altersgruppe.
Alle Therapeut:innen in unserer Praxis sind ursprünglich Physiotherapeut:innen mit einem B.Sc. in Therapie- und Rehawissenschaften. Zusätzlich haben wir uns umfassend weitergebildet – mit spezialisierten osteopathischen Ausbildungen für Säuglinge, Kinder und Erwachsene.
Ein besonderer Schwerpunkt ist die Arbeit mit Stillproblemen und Zungenband-Themen – hier sind wir u. a. am Zungenbandzentrum Deutschland ausgebildet und arbeiten interdisziplinär mit Fachärzt:innen, IBCLCs und anderen Berufsgruppen zusammen.
Unsere Praxis besteht seit über 13 Jahren – gegründet mit dem Ziel, Menschen ganzheitlich, evidenzbasiert und achtsam zu begleiten.
Dank unserer Heilpraktikerzulassung haben wir zudem die Möglichkeit, eigenverantwortlich zu diagnostizieren und zu behandeln – ohne ärztliche Verordnung. Das gibt uns mehr therapeutische Freiheit, um individuell und flexibel auf deine Bedürfnisse einzugehen.
Ja, wir begleiten Schwangere und Stillende mit besonderer Aufmerksamkeit – körperlich wie emotional.
Während der Schwangerschaft kann Osteopathie dabei unterstützen, Spannungsmuster wahrzunehmen, das Körpergefühl zu stärken und Raum für das wachsende Kind zu schaffen. Auch in der Rückbildungszeit oder bei Beschwerden wie Beckenbodendruck, Rückenschmerzen oder Narbenproblemen (z. B. nach Kaiserschnitt) kann eine osteopathische Begleitung hilfreich sein.
Für Stillende – insbesondere bei Stillproblemen, Brustentzündungen oder nach einer Zungenbandtrennung beim Kind – nehmen wir uns gezielt Zeit. In diesen Fällen arbeiten wir eng mit Stillberater:innen, Hebammen und ggf. weiteren Fachpersonen zusammen.
Beim ersten Termin nehmen wir uns besonders viel Zeit, um dich oder dein Kind kennenzulernen. Zu Beginn führen wir ein ausführliches Gespräch: Welche Beschwerden bestehen? Welche Vorerfahrungen oder Diagnosen gibt es? Welche Erwartungen oder Fragen bringst du mit?
Anschließend folgt eine osteopathische Untersuchung – dabei erspüren wir mit den Händen Beweglichkeit, Spannungsmuster und mögliche Blockaden im Gewebe. Die Behandlung selbst erfolgt individuell, angepasst an Alter, Situation und Reaktion des Körpers.
Zum Abschluss besprechen wir unsere Beobachtungen, geben dir erste Impulse für den Alltag mit und klären das mögliche weitere Vorgehen.
Ja, in vielen Fällen kann eine osteopathische Begleitung nach einer Operation, Verletzung oder traumatischen Erfahrung sinnvoll sein. Dabei steht nicht nur die betroffene Struktur im Fokus, sondern der gesamte Körper und seine Anpassungsleistung.
Narben, Gewebespannungen oder Schonhaltungen können das Gleichgewicht beeinflussen – manchmal auch weit entfernt vom eigentlichen Ort des Geschehens. Wir arbeiten behutsam und systemisch, um den Körper bei seiner Regeneration zu unterstützen.
Auch emotionale Belastungen, wie sie etwa nach einem Geburtstrauma oder Unfall auftreten können, fließen in unsere Betrachtung mit ein – immer achtsam, individuell und ressourcenorientiert.
Für uns bedeutet ganzheitlich: Wir sehen nicht nur das Symptom, sondern den ganzen Menschen – mit seiner Geschichte, seiner Körperstruktur und seinen individuellen Ressourcen.
Osteopathie betrachtet den Körper als Einheit: Knochen, Muskeln, Faszien, Organe und das Nervensystem stehen in enger Verbindung. Spannungen in einem Bereich können sich auf andere Systeme auswirken. Deshalb beziehen wir immer das große Ganze mit ein – ohne dabei das akute Anliegen aus dem Blick zu verlieren.
Ganzheitlich heißt für uns auch: respektvoll, achtsam und im Dialog. Wir arbeiten nicht am Körper – wir arbeiten mit ihm.
Termin & Ablauf
Die Wartezeit hängt vom jeweiligen Anliegen, deinem Terminwunsch und der Auslastung ab. Für akute Anliegen – insbesondere bei Säuglingen, Kindern und Schwangeren – haben wir Notfalltermine reserviert. Diese Patient:innen werden bei uns grundsätzlich mit Priorität 1 behandelt.
Wenn aktuell kein passender Termin verfügbar ist, kannst du dich jederzeit auf unsere Warteliste setzen lassen – direkt online oder per E-Mail. Sobald ein Termin frei wird, melden wir uns aktiv bei dir.
Tipp: Über unser Online-Buchungssystem siehst du jederzeit alle verfügbaren Termine und kannst bequem buchen, verschieben oder stornieren.
Am einfachsten geht’s über unser Online-Buchungssystem:
www.therapieschmidt.de/terminbuchung
Dort findest du rund um die Uhr alle verfügbaren Termine und kannst selbstständig buchen, verschieben oder stornieren.
Alternativ kannst du auch telefonisch über unsere Hotline einen Termin vereinbaren:
07191 1870799 (Montag bis Donnerstag, 10:30–13:30 Uhr)
Wenn du dir unsicher bist oder besondere Fragen hast, erreichst du uns auch per E-Mail:
kontakt@therapieschmidt.de
Ja – beides!
Wenn aktuell kein passender Termin frei ist, kannst du dich jederzeit auf unsere Warteliste setzen lassen – entweder direkt über das Online-Buchungssystem oder per E-Mail. Sobald ein Termin frei wird, melden wir uns aktiv bei dir.
Für akute Anliegen, insbesondere bei Säuglingen, Kindern und Schwangeren, halten wir zusätzlich Notfalltermine bereit. Diese werden mit höchster Priorität vergeben. Bitte gib bei der Anfrage möglichst genau an, worum es geht – so können wir besser einschätzen, wie dringend dein Anliegen ist.
In unserer Praxis arbeiten mehrere Therapeut:innen mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Wenn du einen Wunsch hast, zum Beispiel ob du lieber von einer Frau oder einem Mann behandelt werden möchtest, kannst du das bei der Online-Terminbuchung direkt auswählen.
Auch besondere Anliegen – etwa eine reine Säuglingsbehandlung oder eine Begleitung in der Schwangerschaft – lassen sich im System passend filtern. Wir achten darauf, dass du dich wohlfühlst und eine gute therapeutische Beziehung entstehen kann.
In manchen Fällen ist es möglich, mehrere Familienmitglieder zeitlich versetzt oder parallel bei unterschiedlichen Therapeut:innen zu behandeln – zum Beispiel, wenn beide Elternteile mit ihren Kindern kommen.
Bitte gib diesen Wunsch bei der Buchung oder Anfrage mit an, damit wir entsprechend planen können. Gerade bei Säuglingen oder Kleinkindern ist es oft hilfreich, wenn ein Elternteil für das Geschwisterkind da sein kann, während das andere Kind behandelt wird.
Wir bemühen uns, eure Familienzeit so entspannt wie möglich zu gestalten.
Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Form der Begleitung, die den Körper in seiner Regulation unterstützen kann – sie ersetzt jedoch keine medizinische Diagnostik oder Behandlung.
Wir geben in unserer Praxis keine Heilversprechen und stellen keine Diagnosen im schulmedizinischen Sinne. Unsere Arbeit basiert auf Achtsamkeit, fachlicher Qualifikation und dem Ziel, Menschen auf ihrem individuellen Weg zu begleiten – mit Sorgfalt, Verantwortung und Respekt vor den Grenzen unseres therapeutischen Wirkens.